SV Schefflenz - FC Schweinberg

Nach dem Debakel in Höpfingen und der Trennung von Spielertrainer Lehmann unter der Woche hofften die Funktionäre und Fans der SVS, dass man bald wieder in die Erfolgsspur zurück kehren wird. Das dieses über Nacht klappen wird, damit kann man aber nicht rechnen. "Gut Ding braucht Weile", heißt ein altes Sprichwort, zumal auch die Gäste nach ihrer letztwöchigen 0:4-Heimniederlage auf Wiedergutmachung hofften. So begannen auch beide Mannschaften vorsichtig und verhalten. Die erste Chance hatten die Platzherren,

als Kircher in der 14. Spielminute nach einem Pass auf das Gehäuse von Häfner zulief, dieser aber in letzter Sekunde den Ball zur Ecke abwehrte. In der 19. Spielminute die 1:0-Führung für die Heimelf, als Schäfer einen weiten Ball aus dem Mittelfeld aufnahm und überlegt an Keeper Häfner vorbei ins linke Eck lupfte. Nun gewann das Spiel der Platzherren etwas an der zuletzt vermissten Sicherheit. In der 27. Spielminute sahen die Zuschauer einen Pass von Mohr auf Schäfer, dieser zog mit dem linken Fuß ab ins lange Eck zum 2:0. Die Gäste steckten nicht auf und blieben mit einigen Kontern nicht ungefährlich. Fast mit dem Pausenpfiff noch eine Chance für die SVS, doch Mohr bekam acht Meter vor dem Tor den Ball nicht unter Kontrolle. Die zweite Halbzeit begann für die SVS wie ein Traum. In der 48. Spielminute ein Freistoß von Sören Mohr auf Schäfer, der zum 3:0 einschoss. Zwei Minuten später gab es wieder einen Freistoß für die SVS. Dieses Mal verwandelte Mohr den Freistoß direkt zum 4:0. Nun lief es bei der Platzelf, als ob ihr jemand neues Leben eingehaucht hätte. Die Folge war das 5:0 in der 58. Spielminute, wiederum durch Goalgetter Sebastian Schäfer. Die Gäste, die nun zu allererst auf Schadensbegrenzung bedacht waren, kamen nun nur noch sehr selten vor das Gehäuse von SVS-Keeper Bastian Diener. In der 79. Spielminute schlug ein Gästespieler über den Ball, Kircher lief durch und zog an der Strafraumgrenze ab, aber Häfner pariert hervorragend. Dann taten beide Mannschaften nicht mehr viel und als die gut leitende Unparteiische Sonja Kuttelwascher das Spiel abpfiff, war der "Patient SVS" zumindest wieder vom Krankenbett aufgestanden.

 

Schefflenz: Diener, Fritz, Leist (76. Binnig), B. Tschürtz (65. S. Tschürtz), Galm, Laaber (58. Cakar), F. Kircher, Schneider, S. Schäfer, Mohr, Link. Schweinberg: Häfner, Neuwirth, Höfling (69. Greulich), F. Michel, Marcel Bund, Stang, Mader (46. Marco Bund), R. Dörr, Reimann, Schwab (65. B. Baumann), C. Dörr. Tore: 1:0 (19.) S. Schäfer, 2:0 (27.) S. Schäfer, 3:0 (48.) S. Schäfer, 4:0 (50.) Mohr, 5:0 (58.) S. Schäfer. Schiedsrichterin: Sonja Kuttelwascher (Mannheim). Zuschauer: 180.

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